Blackjack ist ein beliebtes Kartenspiel, das in Casinos auf der ganzen Welt gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, eine Hand mit einem Wert so nah wie möglich an 21 zu erhalten, ohne diese Zahl zu überschreiten.
Die Geschichte von Blackjack, insbesondere seine Wurzeln, wie „21“ zu „Blackjack“ wurde und wer die Pioniere waren, die die erste grundlegende Blackjack Strategie entwickelt haben. Wodurch sich Blackjack von anderen Spielen im Casino „unterscheidet“ und wie wir uns diesen Unterschied zunutze machen können; wieso das Casino gegenüber einem Spieler immer einen Vorteil hat und was wir dagegen tun können.
BLACKJACK REGELN
Blackjack Regeln Grundlagen:
Blackjack wird mit einem oder mehreren Kartensätzen aus 52 Karten gespielt. Jede Karte hat einen bestimmten Wert: Karten mit Zahlenwerten entsprechen ihrem angegebenen Wert, Bildkarten (Bube, Dame, König) zählen jeweils 10 Punkte, und das Ass kann entweder 1 oder 11 Punkte wert sein, je nachdem, was für den Spieler vorteilhafter ist.
Das Ziel von Blackjack ist: die Hand des Dealers auf eine der folgenden Arten zu schlagen:
1) eine Gesamtsumme haben, die über der des Dealers liegt
2) nicht mehr als 21 haben, wenn der Dealer über 21 hat.
Spielablauf:
Spielentscheidungen:
1. Hit (Karte ziehen): Der Spieler fordert eine weitere Karte an, um seinen Handwert zu erhöhen.
2. Stand (Stehen bleiben): Der Spieler ist zufrieden mit seiner Hand und möchte keine weiteren Karten mehr ziehen.
3. Double Down (Verdoppeln): Der Spieler verdoppelt seinen ursprünglichen Einsatz und erhält eine weitere Karte, danach darf er keine weiteren Karten mehr ziehen.
4. Split (Teilen): Falls der Spieler zwei Karten desselben Wertes erhält, kann er seine Hand in zwei separate Hände aufteilen und eine zusätzliche Wette platzieren.
Gewinn und Verlust:
Strategie und Tipps:
Um Ihre Gewinnchancen beim Blackjack zu maximieren, ist es wichtig, eine geeignete Strategie zu verwenden. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können:
• Kennen Sie die Regeln: Verstehen Sie die grundlegenden Regeln des Spiels sowie die spezifischen Regeln des Casinos, in dem Sie spielen.
• Lernen Sie die Basisstrategie: Es gibt bestimmte Spielentscheidungen, die mathematisch gesehen die besten Chancen auf Erfolg bieten. Diese werden als Basisstrategie bezeichnet und können durch Tabellen und Diagramme leicht erlernt werden.
• Verwalten Sie Ihr Geld: Legen Sie ein Budget fest und halten Sie sich daran. Setzen Sie niemals mehr Geld ein, als Sie sich leisten können zu verlieren.
• Verdoppeln Sie klug: Nutzen Sie die Verdopplungsoption, wenn Ihre Hand gute Chancen auf einen Gewinn hat, insbesondere wenn der Dealer eine schwache Karte zeigt.
• Seien Sie geduldig: Blackjack ist ein Spiel des Geschicks und erfordert Geduld. Vermeiden Sie überhastete Entscheidungen und nehmen Sie sich Zeit, Ihre Optionen zu prüfen.
Hier sind einige weitere Blackjack Strategien, die Spielern helfen können, ihre Gewinnchancen zu maximieren:
- Kartenzählen
Blackjack Kartenzählen ist eine fortgeschrittene Strategie, bei der Spieler die Karten im Deck verfolgen, um festzustellen, ob das Deck vorteilhaft für sie ist oder nicht. Obwohl Kartenzählen in physischen Casinos effektiv sein kann, ist es beim Online Blackjack aufgrund der ständig gemischten Decks und der Verwendung von Zufallszahlengeneratoren weniger relevant.
- Surrender (Aufgeben)
Einige Blackjack-Varianten bieten die Möglichkeit des Aufgebens an, was bedeutet, dass der Spieler die Hälfte seines Einsatzes aufgibt und seine Hand aufgibt. Diese Option ist vorteilhaft, wenn die Hand des Spielers eine sehr geringe Gewinnchance hat und es wahrscheinlicher ist, den halben Einsatz zu verlieren als den gesamten Einsatz.
- Versicherung
Die Versicherung ist eine Nebenwette, die Spieler eingehen können, wenn der Dealer ein Ass als erste offene Karte hat. Der Spieler setzt die Hälfte seines ursprünglichen Einsatzes darauf, dass der Dealer einen Blackjack hat. Diese Strategie wird im Allgemeinen nicht empfohlen, da die Gewinnchancen des Spielers langfristig davon abhängen, dass der Dealer keinen Blackjack hat.
- Early Surrender
Einige Blackjack-Varianten bieten die Option des Early Surrender an, bei der der Spieler aufgeben kann, bevor der Dealer seine zweite Karte überprüft hat. Diese Option bietet dem Spieler die Möglichkeit, sich aus einer schlechten Hand zurückzuziehen und einen Teil seines Einsatzes zurückzuerhalten.
- Strategiekarten
Strategiekarten sind Tabellen oder Diagramme, die die optimalen Spielentscheidungen für jede mögliche Spielerhand in Abhängigkeit von der offenen Karte des Dealers anzeigen. Diese Karten sind eine nützliche Referenz für Spieler, insbesondere Anfänger, die noch nicht alle optimalen Spielzüge auswendig kennen.
- Einsatzprogression
Die Einsatzprogression ist eine Strategie, bei der Spieler ihren Einsatz basierend auf ihren vorherigen Ergebnissen erhöhen oder verringern. Beispiele für Einsatzprogressionssysteme sind das Martingale-System (Verdoppelung des Einsatzes nach jeder verlorenen Hand) und das Paroli-System (Verdoppelung des Einsatzes nach jeder gewonnenen Hand). Diese Systeme können dazu beitragen, kurzfristige Gewinne zu erzielen, bergen jedoch auch das Risiko großer Verluste.
Indem Spieler diese zusätzlichen Strategien kennenlernen und verstehen, können sie ihr Spiel verbessern und ihre Gewinnchancen beim Blackjack optimieren.
Online Blackjack Regeln
Beim Online Blackjack gelten im Wesentlichen die gleichen Regeln wie beim traditionellen Blackjack in physischen Casinos. Spieler haben jedoch den Vorteil, bequem von zu Hause aus oder unterwegs spielen zu können. Die grundlegenden Spielabläufe und Entscheidungen bleiben gleich, aber es gibt einige spezifische Aspekte, die Sie beachten sollten:
1. Spielplattformen:
Es gibt eine Vielzahl von Online Casinos und Spielplattformen, die Blackjack anbieten. Stellen Sie sicher, dass Sie eine vertrauenswürdige und lizenzierte Online Casino Plattform wählen, um ein faires und sicheres Spielerlebnis zu gewährleisten.
2. Spielvarianten:
Neben dem traditionellen Blackjack finden Sie möglicherweise auch verschiedene Spielvarianten wie Blackjack Switch, Pontoon oder Spanish 21. Jede Variante hat ihre eigenen Regeln und Besonderheiten, daher ist es wichtig, sich vor dem Spiel mit den spezifischen Regeln vertraut zu machen.
3. Einsatzlimits:
Online Casinos bieten in der Regel eine breite Palette von Einsatzlimits, um Spielern aller Budgets gerecht zu werden. Bevor Sie spielen, stellen Sie sicher, dass Sie ein Tischlimit wählen, das Ihrem Budget entspricht.
4. Spielgeschwindigkeit:
Beim Online Blackjack können Sie in Ihrem eigenen Tempo spielen, ohne den Druck anderer Spieler oder des Dealers zu spüren. Sie können sich Zeit nehmen, um Ihre Spielentscheidungen zu treffen und strategische Überlegungen anzustellen.
5. Live Blackjack Option:
Viele Online Casinos bieten auch Live Blackjack Spiele an, bei denen echte Dealer das Spiel leiten und per Videoübertragung übertragen werden. Diese Option bietet ein authentisches Casinoerlebnis und ermöglicht es den Spielern, mit echten Personen zu interagieren.
6. Boni und Promotionen:
Viele Online Casinos bieten großzügige Boni und Promotionen für neue und bestehende Spieler an. Diese können Freispiele, Einzahlungsboni oder Treueprämien umfassen. Lesen Sie die Bonusbedingungen sorgfältig durch und nutzen Sie diese Angebote, um Ihr Guthaben zu erhöhen.
7. Sicherheit und Fairness:
Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen gewählte Online Casino über eine sichere und verschlüsselte Verbindung verfügt, um Ihre persönlichen Daten und finanziellen Transaktionen zu schützen. Überprüfen Sie auch die Lizenzierung und Regulierung des Casinos, um sicherzustellen, dass es den branchenüblichen Standards für Fairness und Transparenz entspricht.
Indem Sie diese Aspekte berücksichtigen und sich mit den spezifischen Regeln und Funktionen vertraut machen, können Sie ein unterhaltsames und lohnendes Erlebnis beim Online Blackjack genießen.
Blackjack Hand Übersichten
Hier sind einige grundlegende Blackjack Hand Übersichten, die Ihnen helfen können, Ihre Spielentscheidungen beim Blackjack zu treffen:
Spielerhand | Dealer-Karte | Optimale Spielentscheidung |
17 oder höher | Alle | Stand |
12 bis 16 | 2 bis 6 | Stand bei 13 bis 16; Hit bei 12 |
12 bis 16 | 7 bis Ass | Hit |
11 oder weniger | Alle | Hit |
Paar Asse | Alle | Split |
Paar 8er | Alle | Split |
10er Paar | Alle | Stand |
Hier sind außerdem einige spezielle Handübersichten für Blackjack, die Situationen abdecken, die möglicherweise etwas knifflig sind:
1. "Soft" 17 des Spielers gegen eine 2 des Dealers:
Wenn der Spieler eine "Soft" 17 (eine Hand mit einem Ass, das als 11 zählt) hat und der Dealer eine 2 zeigt, ist es üblich, eine weitere Karte zu ziehen, um das Risiko zu minimieren, eine niedrige Hand zu haben, die vom Dealer übertroffen werden könnte. Daher ist ein "Hit" in dieser Situation oft die beste Wahl.
2. Paar 4er gegen eine 5 des Dealers:
Wenn der Spieler ein Paar 4er hat und der Dealer eine 5 zeigt, ist das Teilen der 4er möglicherweise nicht die beste Option. Stattdessen könnte es klüger sein, eine Karte zu ziehen und zu versuchen, eine bessere Hand zu erreichen, insbesondere wenn der Spieler bereits eine niedrige Hand hat.
3. "Hard" 12 gegen eine 2 oder 3 des Dealers:
Eine "Hard" 12 (eine Hand ohne Ass, die einen Wert von 12 hat) gegen eine 2 oder 3 des Dealers kann eine knifflige Situation sein. Obwohl es verlockend sein könnte, eine weitere Karte zu ziehen, um eine bessere Hand zu erreichen, besteht das Risiko, dass der Spieler eine niedrige Hand hat und vom Dealer übertroffen wird. In solchen Fällen ist es oft ratsam, zu "stehen" und darauf zu hoffen, dass der Dealer überbietet.
4. Paar 10er gegen eine 5 des Dealers:
Wenn der Spieler ein Paar 10er (eine Hand mit zwei 10er-Karten) hat und der Dealer eine 5 zeigt, könnte es verlockend sein, das Paar zu teilen und die Chancen auf zwei starke Hände zu erhöhen. Jedoch ist es oft besser, das Paar zu behalten und auf einen potenziellen Blackjack zu hoffen oder eine starke Hand zu erreichen, da eine Hand mit einem Gesamtwert von 20 bereits eine starke Position ist.
5. "Soft" 18 oder 19 gegen eine 10 des Dealers:
Wenn der Spieler eine "Soft" 18 oder 19 hat (eine Hand mit einem Ass, das als 11 zählt) und der Dealer eine 10 zeigt, könnte es verlockend sein, zu "stehen", da der Spieler bereits eine starke Hand hat. Jedoch kann es ratsam sein, eine weitere Karte zu ziehen, um die Chancen auf eine noch stärkere Hand zu erhöhen und eine mögliche Niederlage gegen den Dealer zu verhindern.
Indem Spieler diese speziellen Handübersichten kennenlernen und verstehen, können sie knifflige Situationen beim Blackjack besser bewältigen und ihre Gewinnchancen maximieren.
Zusammenfassung: Blackjack ist ein faszinierendes und unterhaltsames Kartenspiel, das Geschicklichkeit und Strategie erfordert. Mit den richtigen Entscheidungen und etwas Glück können Spieler ihre Gewinnchancen maximieren und das Spiel genießen.
Die Blackjack Regeln zusammengefaßt:
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Der Croupier gibt den Spielern zwei Karten und sich selbst zwei Karten (1 Karte aufgedeckt, die andere verdeckt).
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Blackjack Kartenwerte: Alle Karten zählen beim Blackjack ihren Nennwert: Bildkarten = 10, das Ass entweder als 1 oder 11. Die Farbe der Karten hat beim Blackjack keine Bedeutung. Die Summe einer Hand ist die Summe der Kartenwerte in der Hand.
- Die Spieler müssen entscheiden, ob sie halten (stand), ziehen (hit), aufgeben (surrender), verdoppeln (double down) oder teilen (split) wollen.
- Der Croupier handelt als letzter und muß bei 16 oder weniger ziehen (hit) und von 17 bis 21 halten (stand).
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Spieler gewinnen, wenn ihre Blackjack Hand höher als die des Croupiers ist, oder sie 21 oder weniger haben, oder wenn der Croupier überkauft (bust), d. H. wenn er die 21 übersteigt.
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Spieler verlieren ihren Einsatz, wenn sie überkaufen oder wenn die Gesamtsumme ihrer Hand geringer ist als die Hand des Croupiers.
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Wenn die Hände des Spielers und des Croupiers die gleiche Summe haben (sogenanntes Unentschieden oder Push), behält der Spieler seinen Einsatz.
Blackjack Regeln in traditionellen Spielcasinos
Blackjack wird an einem halbrunden Tisch gespielt, der mit einem Filztuch bezogen ist und normalerweise Platz für bis zu 7 Spieler bietet. Vor jedem Spieler befindet sich ein Kreis, manchmal auch ein quadratisches Feld, das so genannte Wettfeld, in das der Wetteinsatz mit Casino-Chips gelegt wird. Ein ausgebildeter Casino-Dealer verteilt die Karten streng nach dem Casino-Protokoll, sammelt Verlierer-Wetten ein, zahlt die gewinnenden Einsätze aus und ist in der Regel dafür verantwortlich, das Spiel in einem angenehmen Tempo in Gang zu halten.
In den meisten Casinos wird kein Bargeld für die Einsätze verwendet. Sie müssen Casino-Chips oder „Schecks“ verwenden. Zum Kauf von Chips nehmen Sie einfach an einem Blackjack-Tisch Platz, warten bis der Dealer die aktuelle Runde abgeschlossen hat, legen Ihr Geld auf den Tisch und bitten den Dealer um Chips. Der Dealer wird Ihr Geld in Chips umtauschen und die Chips in Ihre Richtung schieben. Achten Sie darauf, die Chips ordentlich vor sich gestapelt zu platzieren. Die meisten Casinos erlauben den Spielern, mehr als eine Hand in einer Runde zu spielen, vorausgesetzt, es gibt leere Plätze am Tisch. In diesem Fall muss der Spieler in jedes Wettfeld einen Wetteinsatz platzieren, für den er eine Hand bekommen möchte. In den meisten Casinos muss ein Spieler für jede Hand das doppelte des Mindesteinsatzes wetten, wenn er mehr als eine Hand spielt.ANZAHL DER KARTENDECKS
Das minimale und das maximale Einsatzlimit werden normalerweise an jedem Tisch beschildert. Beispiel: wenn der Mindesteinsatz von 25 EUR an einem Tisch gilt, ist der Einsatz eines roten Chips (5 EUR) nicht erlaubt. Ihr Mindesteinsatz muss 25 EUR betragen. Prüfen Sie deshalb die Wettlimits am Tisch, bevor Sie sich zu einem Spiel hinsetzen.
Vor dem Austeilen der Karten müssen alle Spieler eine Wette machen, indem sie Chips (Jetons) in ihr jeweiliges Wettfeld legen. Jeder Spieler und der Dealer erhalten zwei Karten. Eine der Dealer-Karten (wird als „Dealer Upcard“ (aufgedeckte Dealer-Karte) bezeichnet) ist immer aufgedeckt, damit die Spieler ihren Wert sehen können. Die andere Dealer-Karte, die so genannte „Dealer Downcard“ (verdeckte Dealer-Karte) oder „Hole Card“ (Karte im Loch) ist verdeckt. Die beiden Spieler-Karten können entweder offen oder verdeckt ausgeteilt werden.
Bei Spielen, die von einem Kartenschlitten (normalerweise mit 4, 6 oder 8 Kartendecks) ausgeteilt werden, werden die Spieler-Karten in der Regel offen ausgeteilt. In diesem Fall dürfen Sie die Karten nicht berühren. Bei Spielen, in denen der Dealer die Karten von Hand an die Spieler austeilt (Single- oder Double-Deck-Spiele), werden beide Spieler-Karten in der Regel verdeckt ausgeteilt. Bei diesen Spielen darf der Spieler die Karten mit nur einer Hand berühren und die Karten müssen immer auf dem Tisch bleiben.
Der Spieler muss eine Spielentscheidung treffen, nachdem er seine ersten beiden Karten angeschaut und den Wert einer der beiden Dealer-Karten gesehen hat.
BLACKJACK REGELN FÜR DAS ZIEHEN EINER KARTE
BLACKJACK REGELN ZUM TEILEN VON PAAREN
Wenn Sie zwei gleiche Karten (ein Paar, z. B. zwei 6er oder zwei Asse) haben, können Sie diese teilen (Split). Wenn Sie teilen möchten, müssen Sie eine weitere Wette abgeben, die gleich Ihrer ursprünglichen Wette ist. Legen Sie dazu Ihren Chip einfach neben den Chip, den Sie ursprünglich auf Ihre Hand eingesetzt haben. Wenn Sie ein Paar teilen, spielen Sie jede Karte als eine separate Hand. Sie dürfen für jede Hand so viele Karten ziehen, wie Sie möchten. Dies gilt nicht für geteilte Asse (Split-Asse); in den meisten Casinos darf man für jedes Ass nur eine Karte ziehen. Haben Sie beispielsweise ein Paar 8en bekommen und geteilt, dann haben Sie jetzt zwei Hände mit einem Wert von 8 pro Hand. Sie müssen zuerst eine der geteilten Hände (rechts) zu Ende spielen und erst dann die andere. Bei Spielen mit Kartenschlitten zeigen Sie an, dass Sie teilen möchten, indem Sie einen weiteren Chip neben den ursprünglichen Chip legen. Bei Handspielen werfen Sie die beiden zu teilenden Karten aufgedeckt auf den Tisch und platzieren dann die zweite Wette. Die meisten Casinos erlauben den Spielern, sämtliche Karten mit einem Wert von 10 zu teilen, beispielsweise Buben-10 oder Dame-10, obwohl diese Spielstrategie nicht empfohlen wird, wie sie bald über das Pair Splitting lernen werden.BLACKJACK REGELN BEIM HALTEN
Das heißt, Sie sind mit der Summe in Ihrer Hand zufrieden und wollen bei den Karten bleiben, die Sie haben (sie halten). Bei Spielen mit Kartenschlitten zeigen Sie an, dass Sie halten möchten (Stand), indem Sie mit der Hand, Handfläche nach unten, über die Karten verneinend winken. Bei Handspielen stecken Sie Ihre Karten unter die Chips im Wettfeld.DOUBLE-DOWN-REGELN (VERDOPPELUNG)
Durch diese Spieloption können Sie Ihre erste Wette im Gegenzug für eine (und nur eine) weitere Karte verdoppeln. In den meisten Casinos können Sie nur nach Erhalt der ersten beiden Karten und vor dem Ziehen einer weiteren Karte verdoppeln. Um dem Dealer zu zeigen, dass Sie verdoppeln möchten, legen Sie Ihren Chip einfach neben den Chip, den Sie ursprünglich auf Ihre Hand eingesetzt haben. Bei Handspielen werfen Sie Ihre Karten aufgedeckt auf den Tisch und setzen die zweite Wette.
Casinos erlauben Ihnen zwar, mit einem geringeren Einsatz als Ihrem ursprünglichen Einsatz zu verdoppeln, aber Sie werden noch erfahren, dass dies keine gute Wettstrategie ist.
SURRENDER (AUFGABE) REGELN
Diese Spieloption ist manchmal erlaubt. Dadurch kann ein Spieler seine Hand sofort aufgeben und verliert damit automatisch die Hälfte der ursprünglichen Wette. In den meisten Casinos dürfen Spieler ihre ersten beiden Karten erst dann aufgeben, nachdem der Dealer seine Karten eingesehen und bekannt gegeben hat, dass er keinen Blackjack hat (wird als „Verspätetes Aufgeben“ - „Late Surrender“ - bezeichnet). Hat ein Spieler einmal eine Karte gezogen, so steht ihm die Option des Aufgebens nicht mehr zur Verfügung. Hat der Dealer eine Blackjack-Hand, so ist das Aufgeben nicht mehr möglich.
Möchten Sie Ihre Hand aufgeben, so sagen Sie dem Dealer einfach "Surrender" oder "Aufgeben". In einigen Casinos muss ein Handsignal für die Aufgabe gegeben werden, indem eine gedachte Linie von links nach rechts quer zum Tisch mit dem Finger gezogen wird. Gibt ein Spieler seine Hand auf, entfernt der Dealer die Spieler-Karten vom Tisch und legt eine Hälfte der Spieler-Wette in den Chiphalter. Der Spieler nimmt nicht mehr an dieser Runde teil. Manchmal wird eine andere Art von Aufgabe angeboten, die man „Early Surrender“ (Frühes Aufgeben) nennt. In diesem Fall können Spieler ihre Hand aufgeben, bevor der Dealer seine „Hole Card“ auf einen Blackjack überprüft hat. Frühes Aufgeben ist eine für den Spieler günstigere Option als spätes Aufgeben.
INSURANCE (VERSICHERUNG GEGEN BLACKJACK)
Ist die aufgedeckte Dealer-Karte (Dealer Upcard) ein Ass, werden die Spieler gefragt, ob sie eine Insurance (Versicherung gegen Black Jack) setzen möchten. Dabei handelt es sich um eine Zusatzwette, bei der die Spieler wetten, dass die Hole Card des Dealers einen Wert von Zehn haben wird. Die Versicherungswette der Spieler kann kleiner oder gleich der Hälfte des ursprünglich auf die Hand gesetzten Einsatzes sein. Zum Abschließen einer Versicherungswette platzieren Sie Ihre Chips einfach auf die Versicherungslinie, die sich direkt über dem Wettfeld befindet. Sie gewinnen Ihre Versicherungswette, wenn der Dealer eine Karte mit einem Wert von Zehn im Loch hat. Bei Gewinn wird die Versicherungswette mit einer Quote von 2:1 ausbezahlt.EVEN MONEY
Hat der Spieler eine Blackjack Hand und zeigt der Dealer ein Ass, fragt der Dealer den Spieler, ob er „Even Money“ wünscht. Even Money Blackjack bedeutet, dass der Dealer automatisch eine Zahlung im Verhältnis 1:1 (also gleiches Geld, engl. Even Money) für den Einsatz leistet, bevor er die versteckte Karte auf einen möglichen Blackjack prüft. Even Money bringt Ihnen das gleiche Ergebnis wie eine auf Ihre Blackjack-Hand gesetzte Versicherungswette.BLACKJACK SPIELREGELN DES DEALERS
Im Gegensatz zu Spielern hat der Dealer bei Blackjack keine Spielmöglichkeiten. Die Blackjack Regeln legen fest, dass der Dealer ziehen muss, wenn seine Hand weniger als 17 ergibt, und halten muss, also keine weitere Karte mehr nehmen darf (Stand), wenn seine Hand 17 bis 21 ergibt. In einigen Casinos müssen Dealer bei Soft 17 halten, in anderen müssen sie eine Karte ziehen (Hit). Für den Spieler ist es besser, wenn der Dealer nach den Blackjack Regeln bei einer Soft 17 keine weitere Karte mehr nehmen darf, also halten muss.EINE HAND GEWINNEN UND VERLIEREN
Der Spieler verliert automatisch, wenn seine Hand insgesamt mehr als 21 ergibt. Wenn die nicht-überkaufte Hand des Spielers die Summe der Hand des Dealers übersteigt, gewinnt die Hand des Spielers und wird mit einer Quote von 1:1 ausbezahlt. Haben Spieler und Dealer die gleiche Summe, ist es ein Unentschieden (Tie oder Push) und der Spieler behält seinen Wetteinsatz. Eine Blackjack-Hand des Spielers, die nicht Unentschieden (untied) ist, wird auch als „Natural“ bezeichnet und im Verhältnis 3:2 ausbezahlt.
Jetzt kennen Sie die Blackjack Regeln und die Tischetikette. Beantworten wir jetzt die Frage: „Es gibt so viele Casino Spiele. Warum sollte man Blackjack spielen?“
Warum Blackjack spielen?
- Es ist mathematisch gesehen anders als andere Casino Spiele.
- Wegen der günstigen mathematischen Gegebenheiten ist es für den Spieler ein viel besseres Spiel.
VERGLEICH ROULETTE – BLACKJACK
Lassen Sie mich durch einen Vergleich mit dem amerikanischen Roulette kurz erklären, warum Blackjack „mathematisch anders“ ist. Ein typisches Rad im amerikanischen Roulette hat 38 Zahlen – 1 bis 36 plus 0 und 00. Angenommen, Sie wetten auf Ihre Glückszahl 7. Mathematisch gesehen haben Sie eine Chance von 1 zu 38, dass die Roulette-Kugel auf der 7 landen wird. Die Gewinnchancen bleiben konstant und ändern sich nicht, unabhängig davon, welche Ergebnisse frühere Versuche ergeben haben. Die Roulette-Kugel hat, wenn Sie so wollen, kein Gedächtnis. Mathematiker werden sagen, dass Roulette ein Spiel „unabhängiger Versuche“ ist, weil das Ergebnis einer Drehung unabhängig von den vorherigen Drehungen ist. Es ist außerdem ein Merkmal sämtlicher Casino Spiele mit „unabhängigen Versuchen“, dass Folgendes, mathematisch gesehen, unter der Annahme eines ehrlichen Spiels zutrifft:- Es gibt keine Spiel- oder Wettsysteme, die den Vorteil des Casinos ausschalten können.
- Für den Spieler ist die Erwartung immer negativ (auf lange Sicht wird er mehr Geld verlieren als gewinnen).
BLACKJACK IST EIN GESCHICKLICHKEITSSPIEL
Wie Sie in den folgenden Kapiteln lernen werden, haben die zuvor gespielten Karten einen großen Einfluss auf Ihre Gewinnchancen in der nächsten Runde. Angesichts dieser Tatsache scheint es logisch, dass man aufgrund des Wissens über die Zusammensetzung der Karten in früheren Spielen seine Einsätze und/oder Strategie ändern könnte, um so die Gewinnchancen auf das meiste Geld bei der nächsten Runde zu maximieren. Dieses Konzept erscheint jetzt vielleicht kompliziert, wird aber in den folgenden Kapiteln noch deutlicher werden. Fürs Erste merken Sie einfach diese Tatsachen über Blackjack:
Durch bestimmte Spiel- und Wett-Techniken kann man die Chancen zu seinen Gunsten verändern. Das ist bei keinem anderen Casino Spiel möglich
DEN HAUSVORTEIL VERSTEHEN
Nehmen wir an, Sie spielen Blackjack, Sie setzen 10 EUR, der Dealer gibt Ihnen 10-7 und seine offene Karte ist eine 7. Sie halten bei 17 und die Hole Card des Dealers ist eine Dame, womit er 17 hat. Ihre 17 stehen unentschieden mit seiner 17 – das nennt man im Sprachgebrauch von Blackjack einen „Push“. Bei einem Push wird die Wette weder gewonnen noch verloren.
Nehmen wir an, Sie halten die Wette von 10 EUR für die nächste Hand. Sie bekommen 9-6, ziehen eine weitere Karte und erhalten eine 7 und haben somit 22. Anschließend hat auch der Dealer 22 Punkte. Einmal mehr haben Sie beide die gleiche Gesamtzahl. Im Gegensatz zum vorherigen Push, als Sie beide 17 hatten, verlieren Sie dieses Mal Ihren Einsatz, weil Sie überkauft haben (busted) (das heißt, Ihre Hand zählte mehr als 21), bevor der Dealer überkauft hat. Dieser so genannte „Double Bust“ (doppeltes Überkaufen) macht beim Blackjack den Hausvorteil aus. Die Spieler müssen zuerst ziehen. Wenn sie dann busten, verlieren sie automatisch, und zwar unabhängig davon, ob der Dealer danach in der gleichen Runde ebenfalls bustet.
Das ist der einzige Vorteil des Casinos beim Blackjack und wäre sonst alles gleich und würde der Spieler die Spielregeln des Dealers „nachahmen“, würde der Hausvorteil beim Blackjack etwa 8 % betragen. (Sowohl der Dealer als auch der Spieler hätten etwa 28,3 % Chance auf ein Bust, wenn sie in der gleichen Weise spielen würden; dabei würden beide Hände in 0,283 mal 0,283 d.h. in etwa 8 % der Fälle überkaufen, was den Gewinn des Dealers zur Folge hätte.)
VORTEILE DES SPIELERS
Zum Glück ist beim Blackjack nicht alles gleich. Spieler haben gewisse Vorteile und Möglichkeiten, die dem Dealer nicht zur Verfügung stehen. Dazu gehören:
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Eine 3:2-Bonus-Auszahlung auf einen Blackjack, während der Dealer nur eine 1:1-Bonus-Auszahlung erhält, wenn er einen Blackjack gewinnt.
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Die Möglichkeit für ein Double Down (Verdoppeln) des Einsatzes in günstigen Situationen (wenn man beispielsweise eine 11 mit zwei Karten bekommt), während der Dealer nicht verdoppeln kann.
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Die Möglichkeit, Paare zu teilen, während der Dealer nicht teilen darf.
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Spieler dürfen bei Summen von 12 bis 16 halten, während der Dealer bei einer Punktezahl von insgesamt 16 oder weniger immer eine Karte ziehen muss.
DIE RICHTIGEN HIT & STAND-STRATEGIEN BENUTZEN
Durch die Kenntnis der richtigen Hit & Stand-Spielstrategien kann der Spieler weitere 3,5 % vom Hausvorteil wegnehmen. Damit bleibt ein Hausvorteil von etwa 2,2 % übrig. Denken Sie daran, dass die Spieler im Gegensatz zum Dealer immer nach Belieben ziehen oder halten können. Der Dealer muss von 17-21 immer halten und bei 16 oder weniger immer ziehen. Wenn Sie die richtigen Strategien für das Double Down (Verdoppeln) lernen, können Sie den Hausvorteil um weitere 1,6 % kürzen. Und wenn Sie außerdem noch wissen, wann man Paare bei einem Spiel am besten teilt, können Sie den Hausvorteil um weitere 0,4 % schmälern. Dadurch bleibt ein Hausvorteil von etwa 0,2 % bei einem Single-Deck-Spiel.
Ich hoffe, Sie erkennen, wie wichtig richtige Strategien für Halten, Verdoppeln und Teilen sind, um das Ziel eines möglichst geringen Hausvorteils zu erreichen. Sie werden am häufigsten dann verdoppeln oder teilen, wenn der Dealer eine kleine offene Karte hat (2-6). Der Grund dafür ist, dass der Dealer in etwa 40 % der Fälle busten wird, wenn er eine kleine Karte zeigt. Dadurch steigen Ihre Chancen auf einen Gewinn, wenn Sie Ihre Hand verdoppeln oder teilen.
BLACKJACK VARIANTEN UND DEREN GESCHICHTE
Blackjack ist aus mehreren Gründen das beliebteste Casino-Kartenspiel der Welt:
- Es ist ein einfaches Spiel.
- Etwas Geschick gehört ebenfalls dazu.
- Das Mysterium des Kartenzählens macht es interessant und ist gleichzeitig der Schüssel zum Erfolg.
Vielleicht glauben Sie, dass Blackjack heute genauso aussieht wie vor 70 Jahren, aber dem ist nicht so. In der langen und turbulenten Geschichte des Spiels kam es zu zahlreichen kleineren – und einigen größeren – Änderungen.
DIE FRANZOSEN SPIELEN
Die Ursprünge von Blackjack sind etwas unklar. Es wird allgemein angenommen, dass „vingt-et-un“ (ausgesprochen „van te a“, und bedeutet 20 + 1, oder einfach 21) der Vorgänger war.
Um 1700 kam es in französischen Casinos auf. Für „vingt-et-un“ gelten andere Regeln als für Blackjack, wie wir es kennen. Ziel des Spiels war es, mit den Karten, die insgesamt 21 ergaben, ein so genanntes „Natural“ zu erzielen; allerdings haben die Spieler gewettet, nachdem (und nicht bevor) sie ihre ersten Karten erhielten. Der Dealer konnte die Wetten aller Spieler nach einem Blick auf seine erste Karte verdoppeln. Hatte der Dealer darüber hinaus ein „Natural“, mussten die Spieler das Dreifache bezahlen. Dennoch gibt es einige auffällige Ähnlichkeiten mit den modernen Blackjack-Formen; nämlich das Rankingsystem der Hände und die Bestrebung, 21 zu erreichen.
WECHSEL VON „21“ AUF „BLACKJACK“
Vingt-et-un war weltweit sehr beliebt; der Name des Spiels wurde jedoch bald abgeändert: in England zu „Van John“ und in Australien zu „Pontoon“.
Es wird allgemein angenommen, dass das Spiel um 1800 nach Amerika kam, zunächst war es jedoch bei den Spielbanken nicht beliebt. Die Casinos veränderten die Blackjack Regeln um mehr Spieler für das Spiel zu gewinnen und fingen an, einen Bonus von 10:1 auszuzahlen, wenn die ersten beiden Karten ein Kreuz- oder Pik-Bube zusammen mit einem Kreuz-Ass waren. Als Folge dieser Änderung nannten die Amerikaner das Spiel „Blackjack“.
Häufig gestellte Fragen zu Blackjack Regeln
Wie spielt man richtig Blackjack?
Um Blackjack richtig zu spielen, sollten Spieler die grundlegenden Spielregeln verstehen und eine geeignete Strategie verwenden. Dies umfasst das Kennenlernen der optimalen Spielentscheidungen für jede mögliche Spielerhand in Abhängigkeit von der offenen Karte des Dealers. Spieler sollten auch ihr Budget verwalten, Einsatzlimits beachten und sich bewusst sein, wann sie Hit, Stand, Double Down oder Split wählen sollten.
Was ist wenn man beim Blackjack 2 Asse hat?
Wenn ein Spieler beim Blackjack zwei Asse erhält, hat er die Möglichkeit, seine Hand zu teilen und zwei separate Hände zu bilden. Der Spieler platziert dann einen zusätzlichen Einsatz, der dem ursprünglichen Einsatz entspricht, auf die zweite Hand. Jedes Ass wird dann der Beginn einer neuen Hand, und der Spieler kann beliebig viele weitere Karten für jede Hand ziehen, außer bei geteilten Assen, wo es üblicherweise nur eine weitere Karte pro Hand gibt.
Wie spielt man 21?
Das Ziel beim Blackjack ist es, eine Hand mit einem Wert so nah wie möglich an 21 zu erreichen, ohne die 21 zu überschreiten. Spieler erhalten zu Beginn zwei Karten und können dann entscheiden, ob sie weitere Karten ziehen, stehen bleiben, verdoppeln oder teilen möchten, je nach den Regeln und ihrer aktuellen Hand. Der Dealer spielt dann seine Hand gemäß den festgelegten Regeln des Casinos, und der Spieler mit der Hand näher an 21 gewinnt die Runde.
Wie viele Karten bekommt man beim Blackjack?
Jeder Spieler und der Dealer erhalten zu Beginn des Spiels zwei Karten. Spieler können dann entscheiden, ob sie weitere Karten ziehen möchten, um ihren Handwert zu verbessern, oder ob sie stehen bleiben möchten. Der Dealer zieht weitere Karten gemäß den festgelegten Regeln des Casinos, bis er eine Hand mit einem Wert von 17 oder mehr erreicht.